Richtig Saunieren

 

Wie wird eine Sauna richtig genutzt? Vor und nach dem Saunieren sind einige Regeln zu beachten - Tipps für die Sauna

Woher kommt die Sauna?

Die Sauna wurde in Finnland erfunden und diente zuerst als Heizung für das Wohnhaus. Ein Feuer nahe der Haustür mit heißen Steinen machte es möglich, dass die Häuser auch nachts warmgehalten wurden. Heutzutage ist es ganz normal in Finnland im Haus auch eine Sauna zu haben.

Wie Sauniere ich richtig?

Die meisten von uns kennen die Vorteile von Saunieren. Es stärkt das Immunsystem, verleiht glatte Haut und das Herz-Kreislaufsystem wird trainiert. Aber wie Sauniere ich richtig, damit diese Effekte auch wirklich in Kraft treten? Genau das möchten wir euch in unserem Blog erklären.

 

10 Schritte zum richtigen Saunieren.

Richtig Saunieren ist mehr als nur schwitzen. Es wirkt am besten, wenn es richtig gemacht wird:

1. Duschen ist ein Muss vor dem ersten Saunagang – aus hygienischen Gründen, aber auch zum Entfernen des Fettfilms auf der Haut, denn dieser verzögert die Schweißabgabe. Danach gut abtrocknen, denn eine trockene Haut schwitzt leichter.

2. Nicht direkt nach dem Essen in die Sauna gehen bzw. mit leeren Magen. Gerade nach dem Essen arbeitet der Magen sehr viel, das kann zu Kreislauf -Problem führen.

3.Trinken Sie ganz normal. In der Sauna wird viel geschwitzt, aber das heißt nicht, dass Unmengen an Flüssigkeit zu sich genommen werden muss.

4. Die Sauna wird unbekleidet und mit großem Handtuch betreten. In Textilien stecken oft Stoffe, die für uns schädlich sein können und die gerade durch die Wärme und das Schwitzen in den Körper eindringen. Das Handtuch dient dafür, dass Sie auf das Handtuch schwitzen und nicht auf das Holz. Hygiene und Langlebigkeit ist die Devise.

5. Sauniert wird zwischen 7 bis 15 Minuten lang. Je nachdem auf welcher Höhe Sie sitzen mehr oder weniger. Die 15 Minuten sollten aber nicht überschritten werden.

6. Die Sauna sollte nicht während eines Aufguss verlassen werden. Vor dem Verlassen der Sauna sollte man sich für ca. 1 Minute aufrecht hinsetzen um den Kreislauf an die aufrechte Position zu gewöhnen.

7. Abkühlen und erfrischen - Das besondere „Gefühl danach“, entspannt, vital und wie neugeboren, wird erst durch die richtige Kalt-Anwendung nach dem Saunagang erreicht. Wer sich davor drückt oder nur lauwarm duscht, bringt sich um den eigentlichen Sauna-Effekt. Kühlen Sie Ihren Körper mit kaltem Wasser aus dem Wasserschlauch. Wichtig ist die Richtung des kühlenden Wasserstrahls immer zum Herzen hin. Beginnen Sie deshalb bei den Füßen und führen Sie den Wasserstrahl langsam aufwärts zur Leiste. Dann kühlen Sie die Arme von den Händen bis zur Schulter. Beginnen Sie mit dem rechten Bein/Arm außen, dann innen. Achtung: Kühlen Sie genügend ab. Zu starkes Nachschwitzen birgt Erkältungsgefahren!

8. Ausruhen - Ruhen in nicht zu warmer Luft erhöht die Entspannung. Legen Sie die Beine hoch und halten Sie sie warm. Der Wechsel zwischen Schwitzen, Abkühlen und Ausruhen kann zwei- bis dreimal wiederholt werden. Weitere ermüden nur den Körper.

9. Trinken - Trinken Sie nach dem Saunieren ausgiebig, um Ihre Flüssigkeitsspeicher wieder aufzufüllen.

10. Duschen – Ein abseifen beim finalen Duschen ist nicht nötig. Die Haut ist nach den Saunagängen und dem Schwitzen ausreichend gereinigt.