Buntes Modetreiben auf der Berliner Fashion Week

 

Getreu dem Motto „Sehen und gesehen werden“ fand vom 15.01. bis 18.01.2019 wieder die Berliner Fashion Week statt. Natürlich überboten sich die Designer an Innovation, Extravaganz & Spektakel und sorgten damit für viele „ahs“ und „ohs“ bei den Zuschauern.

Von Hüpfburgen, Rollschuhen & Goodiebags…

…was klingt wie der perfekte Kindergeburtstag, fasst genau genommen das Geschehen auf der Berliner Fashion Week vom 15.01. bis 18.01.2019 ganz gut zusammen. Zweimal jährlich und mittlerweile im zwölften Jahr findet das bunte Modespektakel in unserer Hauptstadt statt und die Designer übertreffen sich jedes Mal aufs Neue, wenn es um Innovationen, Extravaganz und spektakuläre Catwalks geht- getreu dem Motto „Sehen und gesehen werden“. Die interessantesten Highlights aus einer Woche Berliner Modetrubel haben wir daher für euch aufbereitet.

Da ist die Luft raus

Für irritierte Blicke sorgte mit Sicherheit die Hüpfburg, die noch zu Beginn der Show der französischen Designerin Odély Teboul völlig luftleer und in sich zusammengefallen mitten auf dem Laufsteg lag und sich im Laufe der Präsentation nach und nach doch noch mit Luft füllte- Panne oder tiefgehender Hintergrund? Wir werden es nie erfahren!

Der Teddy, der allen die Show stiehlt

Auf der Show von Richert Beil wurden statt der heiß begehrten Goodiebags Bananen mit der Aufschrift „Frontrow“ verteilt und die Models liefen barfuß über den Laufsteg. Nebendarsteller war übrigens ein Teddy- vom Look her passend auf die Models abgestimmt, der u.a. in einem Käfig über den Laufsteg geschoben wurde.

Der ehemalige Skirennfahrer

Willy Bogner stellte seine neue Modekollektion unter dem Motto „Alpine Clubbing“ vor. Hierzu gehörten Daunenjacken und –hosen in knalligen Leuchtfarben, die teilweise sogar im Dunkeln leuchten. Bogner, selbst ehemaliger Skirennfahrer, designt zudem die Sportbekleidung der deutschen alpinen Skinationalmannschaft und der deutschen Mannschaften bei Olympischen Winterspielen.

Die mit dem Schnallentick

Bei der in Wien geborenen Designerin Marina Hoermanseder drehte sich wie immer alles um ihr Markenzeichen- die Lederschnalle. Dies konnte man schon von weitem sehen, denn die Show-Location, das einstige Vollgutlager der Alten Kindl Brauerei, wurde zwecks dafür in ein Leopardenmuster mit Lederschnallen gehüllt und darüber hinaus im Inneren zu einer Rollschuhbahn für die Models umfunktioniert.

Der Newcomer aus Sri Lanka

Seit nun mehr 10 Jahren lädt Mercedes Benz außerdem einen vielversprechenden Nachwuchsdesigner im Rahmen seines Nachwuchsförderungsprogramms zur Fashion Week nach Berlin ein. In diesem Jahr wurde Amesh Wijesekera, einem aus Sri Lanka stammenden, aber in London lebenden Jungdesigner, diese Ehre zu teil. Er gewann 2016 bereits einen begehrten Preis der Graduate Fashion Week in London und ist mittlerweile ein international gefeierter Newcomer. Er schickte seine Models beispielsweise mit bunten Strickstulpen und traditioneller Handwerkskunst, inspiriert durch seine Heimat, über den Laufsteg.

Starauflauf bei Maybelline

Auch in diesem Jahr fand im Rahmen der Berlin Fashion Week wieder eine exklusive Beauty Show von Maybelline statt. Dazu liefen unter dem Motto „Make-up that makes it in New York“ neben nationalen Gesichtern des Kosmetikherstellers, wie Lena Gercke, auch internationale Größen, wie Adriana Lima, über den Laufsteg im Postbahnhof. Das finale Highlight der Show war der musikalische Auftritt von Nicole Scherzinger, die am Ende Hand in Hand mit Adriana Lima über den Laufsteg lief.

Die Zukunft der Modebranche?

Auch die schillernde Modewelt kann ernste Töne anschlagen und so ging es während der Fashion Week nicht ausschließlich um vergnügliche Themen, sondern es wurden auch diverse Podiumsdiskussionen, sogenannte Paneltalks, hinsichtlich der Zukunft der Branche abgehalten. Die Messe „Neonyt“ thematisierte u.a. Konsumverzicht und Nachhaltigkeit.